Die EZSA LAK-11 Nida, benannt nach der litauischen Ortschaft, (russisch ЭЗСА ЛАК-11 Нида) ist ein in GFP-Bauweise gefertigtes Segelflugzeug der Sowjetunion. Sie wurde für die Standardklasse entwickelt. Das Kürzel LAK steht für Litowskaja Awiazionnaja Konstrukzija (Литовская Авиационная Конструкция), Litauische Flugzeugkonstruktion.
Entwicklung
Die LAK-11 wurde zum Anfang der 1980er Jahre von einer Gruppe um Jonas Bankauskas im Sportflugzeug-Experimentalwerk der DOSAAF (Eksperimentalny sawod sportiwnoi awiazi) in Prienai entwickelt. Es war nach der LAK-9 und LAK-12 die dritte Konstruktion von EZSA aus glasfaserverstärktem Polyesterharz. Am 6. Juli 1982 führte der Werkspilot Stasis Naujalis den Erstflug durch. Nach den anschließenden Werks- und Mustererprobungen wurde 1985 die staatliche Zulassung erteilt. Produziert wurde nur eine kleine Anzahl.
Aufbau
Die LAK-11 ist ein freitragender Schulterdecker aus glasfaserverstärktem Polyesterharz mit einteiliger Kabinenhaube. Sie besitzt einen zweiteiligen Doppeltrapezflügel mit Bremsklappen und sich gegenseitig überlappenden Wölbklappen und Querrudern. Das Leitwerk ist in T-Form ausgeführt. Das Fahrwerk besteht aus dem einziehbaren Hauptrad im Bereich des Schwerpunkts.
Technische Daten
Literatur
- hbh: Neue Segelflugzeuge: Lak-11 Nida (UdSSR). In: Fliegerrevue. Nr. 2, 1986, S. 47.
Weblinks
- LAK-11 Nida. Abgerufen am 19. August 2017 (russisch, Geschichte, Daten, Fotos).




