Als Phäophytine (auch Phaeophytine bzw. Pheophytine) bezeichnet man Chlorophyllmoleküle, bei denen das zentrale Magnesiumion fehlt. Die korrespondierenden Bakteriochlorophylle ohne Magnesiumion nennt man dementsprechend Bakteriophäophytine. Phäophytine (bzw. Bakteriophäophytine) werden in der Literatur unterschiedlich abgekürzt, entweder als „Phe(o)“ (bzw. „BPhe(o)“) oder mit dem griechischen Buchstaben Phi („Φ“).

Phäophytine spielen in der Photosynthese eine wichtige Rolle. Sie sind für die Elektronenweitergabe im Reaktionszentrum des Photosystems II (PS-II) zuständig. Auch Bakteriophäophytine sind als Elektronendonatoren bei der anoxygenen Photosynthese bei Grünen Nichtschwefelbakterien und Purpurbakterien beteiligt. So hat Rhodobacter sphaeroides, ein Purpurbakterium, in seinem Reaktionszentrum zwei Bakteriophäophytine a.

Der Wortbestandteil Phäo- ist abgeleitet von griechisch φαιός phaiós: „dunkel“.

Darstellung

Aus Chlorophyllen kann man Phäophytine durch Einwirken mit schwacher Säure darstellen.

Falls man den Phytolteil aus Phäophytin a abspaltet, erhält man ein sogenanntes Phäophorbid.

Einzelnachweise


Außerirdisches Leben auf der Venus entdeckt? Astrodicticum Simplex

Phaeophytin A C55H74N4O5 CID 135421897 PubChem

Pheophytin a

Lab Activity 8 IUG, fall 2017 TMZ. ppt download

Phyto Phytopolleine Pflan.kopfhaut Stimulanz Kur 25 ml