Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Bad Bocklet zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 91 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Bad Bocklet

Die ehemaligen würzburgisch-fürstbischöflichen Kuranlagen (Q41332434) (Lage) (Adresse Kurhausstraße 2) bestehen aus dem Kurpark und der etwa rautenförmigen symmetrisch darum angelegte Bautengruppe aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bestandteile sind:

  • Fürstenbau: Zweigeschossige, verputzte Dreiflügelanlage mit Walmdächern, im Kern von 1766, 1980–82 weitgehend erneuert (Lage).
  • Brunnenbau: Zwei durch ein offenes Peristyl verbundene, eingeschossige Flügel mit Mansardwalmdächern, von Johann Philipp Geigel, 1786–1787 (Lage).
  • Sogenannter Saalbau: Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau, von Andreas Gärtner, 1801–1802.
  • Sogenannter Neuer Bau: Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau, 1800, 1981 weitgehend erneuert.
  • Ehemalige Hofküche, jetzt Haus des Gastes: Eingeschossiger, verputzter Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkgiebel, um 1800 (Lage).
  • Gartenskulpturen: Figur eines Indianers, Jägers, Pan, Diogenes, Sandstein, um 1786.
  • Kurpark: angelegt 1786 (Lage).

Aktennummer: D-6-72-112-5.

Aschach

Das Schloss Aschach (Lage) (Adressen Hinterm Schloß 19, Schloßstraße 22, 24, Nähe Schloßstraße) wurde als ehemals hennebergische Burg um 1190 errichtet und mehrfach zerstört. Ab 1491 bis zur Säkularisation war es Jagdschloss und Verwaltungssitz der Würzburger Bischöfe. Ab 1829 beheimatete es eine Steingutmanufaktur. Ab 1873 war es im Privatbesitz von Friedrich Graf von Luxburg. Nach der Schenkung im Jahr 1955 an den Bezirk Unterfranken wird es seit 1957 schrittweise zu einem Museenkomplex umgewandelt. Die um einen vieleckigen Hof angeordneten Bestandteile sind:

  • Ehemaliger Wohnbau, seit 1957 Graf-Luxburg-Museum, dreigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Treppengiebeln, Baukörper in stumpfem Winkel geknickt, Westseite mit Freitreppe, Ostseite turmartigen Ausbau mit Schlosskapelle, Ostflügel 1525 und 1553 abgebrannt, 1559–1579 über älterem Kern neu errichtet; mit Ausstattung (Lage).
  • Nordflügel, sogenanntes Kleines Schloss, heute Schlossgaststätte, dreigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Treppengiebeln, bez. 1527 (Lage).
  • östlich daran anschließend dreigeschossiger sogenannter Gesindebau mit Satteldach, auf älterer rundbogiger, stichtonnengewölbter Tordurchfahrt, mit östlichem sogenannter Uhrturm mit quadratischem Grundriss und westlichem rundem sogenanntem Eulenturm, bez. 1530, 1527–1530 (Lage)
  • Ehemalige Zehntscheune, jetzt Volkskundemuseum, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Eckquaderung und Rundbogentor auf der Ostseite, bez. 1692 (Lage)
  • Ehemaliges fürstbischöfliches Forsthaus, seit 1982 Schulmuseum, eingeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit Satteldach, mit südlichem Anbau, im Kern 1774 (Lage)
  • Wohnteil eines ehemaligen Wohnwirtschaftsgebäudes, eingeschossiger Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebel und Satteldach, 17./18. Jh.
  • Skulptur, Maria Immaculata, auf modernem Postament, Sandstein, 18. Jh. (Lage)
  • Kreuzdachbildstock, Bildnische mit Relief des Hl. Georg und Inschrift, auf Säule mit Sockel, Sandstein, 17. Jh. (Lage)
  • Ringmauer mit Turmfundamenten, Bruchstein- bzw. Haustein, 16./17. Jh. (Lage)
  • Schlosspark, angelegt ab 1874 (Lage)

Aktennummer: D-6-72-112-34.

Großenbrach

Hohn

Nickersfelden

Roth an der Saale

Steinach

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Siehe auch

  • Liste der Bodendenkmäler in Bad Bocklet

Anmerkungen

Literatur

  • Denis André Chevalley: Unterfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VI). Oldenbourg, München 1985, ISBN 3-486-52397-X. 

Weblinks

  • Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
  • Denkmalliste für Bad Bocklet (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

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