Der Reichsbundpokal 1938/39 war der fünfte ausgetragene Reichsbundpokal-Wettbewerb. Mit Hinzukommen des Gaus Ostmark (Österreich) gab es nun 17 teilnehmenden Mannschaften, weshalb es vor dem Achtelfinale bereits zu einem Ausscheidungsspiel zwischen Sachsen und Berlin-Brandenburg kam, welches Sachsen gewann. Sensationell wurde der diesjährige Reichsbundpokal von der Auswahl Schlesiens gewonnen, die vorher überhaupt erst einmal eine Partie im Reichsbundpokal gewinnen konnten. Auf dem Weg ins Finale besiegte Schlesien, dessen Grundgerüst aus Spielern des mehrfachen Gaumeisters Vorwärts-Rasensport Gleiwitz bestand, unter anderem im Achtelfinale Titelverteidiger Nordmark und im Viertelfinale die favorisierte Mannschaft Ostmarks, welche so zu sagen die österreichische Fußballnationalmannschaft widerspiegelte. Im Finale setzte sich Schlesien dann mit 2:1 gegen den Gau Bayern durch. Vorjahresfinalist Südwest schied bereits im Achtelfinale aus, gegen die Auswahlmannschaft Niederrhein setzte es eine deutliche 0:7-Niederlage. Ostpreußen schlug im Achtelfinale überraschend Niedersachsen mit 4:0, was überhaupt erst der zweite Sieg für Ostpreußen in Reichsbundpokalspielen darstellte.

Übersicht

Ausscheidungsspiel

Achtelfinale

Viertelfinale

Halbfinale

Finale

Torschützen

Nachfolgend sind die besten Torschützen des Reichsbundpokal 1938/39 aufgeführt. Sie sind nach Anzahl ihrer Treffer sortiert, bei Gleichstand nach Spieleinsätzen.

Literatur

  • Gau-Auswahl-Wettbewerbe (1933–1942) (= Dr. Alfredo Pöge [Hrsg.]: Libero Spezial Deutsch. D 17). International Federation of Football History & Statistics, 1998, S. 61 ff. 

Weblinks

  • Germany – Region XI Championship Reichsbundpokal 1938/39. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, abgerufen am 29. März 2018. 

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